
WÄRMEPUMPEN - IM BETRIEB WOHL DIE SPARSAMSTEN ANLAGEN

WÄRMEPUMPEN
NATÜRLICHE WÄRMEQUELLE
Eine Wärmepumpe entnimmt vollautomatisch mit einem Kompressor Wärme aus dem Erdreich (Tiefenbohrung, Flachkollektor), aus dem Grundwasser (Brunnenbohrung) oder aus der Luft. Auf einen Teil Strom, der für den Betrieb des Kompressors benötigt wird, kommen ca. drei Teile kostenlose Wärme aus Erde, Wasser oder Luft. Wärmepumpen arbeiten ohne Verbrennungsprozess. Das heißt, sie brauchen keinen Kamin, produzieren weder Asche noch Emissionen. Sie sind platzsparend und leise im Betrieb. Wärmepumpen sind derzeit im Betrieb wohl die sparsamsten Anlagen. Übrigens: „Unsere“ älteste Wärmepumpenanlage mit Tiefenbohrung wird demnächst 25 Jahre!
- Wärme aus Erdreich, Grundwasser oder Außenluft
- Unabhängig gegenüber fossilen Brennstoffen
- Niedrigen Betriebskosten
ERDKOLLEKTOREN
Erdwärme über Erdkollektoren
Mittels Erdwärmekollektoren wird die Wärme, die in der oberen Bodenschicht gespeichert ist, für den Betrieb der Wärmepumpe genützt. Die Kollektoren liegen dabei horizontal in einer Tiefe von ca. 1,5 Metern. Eine „Sole“ mit einem Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel zirkuliert in diesem Rohrsystem. Sie nimmt die Bodenwärme auf und bringt sie zum Tauscher der Wärmepumpe. Die Wärme wird hier erhöht und in den Wasserkreislauf der Heizung übertragen. Erdwärmekollektoren arbeiten wirkungsvoll und fast wartungsfrei.

TIEFENSONDEN
Erdwärme mittels Tiefensonde
Über Erdsonden, die Mittels Tiefenbohrung in eine Tiefe von 70 bis 150 Meter gesetzt werden, wird Erdwärme an die Oberfläche geholt. Dabei wird kaltes Wasser nach unten und aufgewärmtes Wasser wieder nach oben gepumpt. In den tiefen Bodenschichten herrschen das ganze Jahr über relativ konstante Temperaturen, die gerade in der kalten Jahreszeit für Heizzwecke optimal genützt werden können. Erdsonden sind somit eine hervorragende Methode um Wärme zu gewinnen. Der Einsatz von Tiefensonden für die Wärmegewinnung rechnet sich. Ein hoher Wirkungsgrad, niedrige Betriebskosten und eine nahezu wartungsfreier Betrieb machen diese Heizungsform attraktiv.GRUNDWASSER
Erdwärme aus dem Grundwasser
Ist bei deinem Grundstück ein stabiler Grundwasserspiegel vorhanden, kann auch das Grundwassers für die Heizung genutzt werden. Das Wasser in den tiefen Bodenschichten weißt das ganze Jahr über eine konstante Temperatur auf. Um die vorhandene Wärme an die Oberfläche zu bekommen, wird ein Entnahmebrunnen installiert. Das warme Wasser wird so an die Wärmepumpe weitergeleitet. Die Pumpe entzieht dem Wasser die Wärmeenergie und führt diese dem Heizungskreislauf im Haus zu. Das abgekühlte Wasser gelangt über einen zweiten Brunnen, oder über einen Sickerschacht wieder zurück in den Boden. Grundwasserwärmepumpen bringen hohe Leistung bei niedrigen Betriebskosten.

LUFTWÄRMEPUMPE
Außenluft zum Heizen
Nicht nur Erdwärme sondern auch die Außenluft kann zum Heizen eines Gebäudes genutzt werden. Die Luft wird über ein Ansaugmodul ins System gebracht und dort abgekühlt. Die gewonnenen Wärme wird dann mittels Pumpe erhöht und dem Heizsystem zugeführt. Eine Installation ist einfach, da die dazu benötigten Geräte im Freien an fast jeder Stelle installiert werden können. Moderne Luft-Wärmepumpen arbeiten leise und relativ wartungsfrei und überzeugen durch niedrige Anschaffungskosten.FÖRDERUNGEN
UNTERSTÜTZUNG DURCH DAS LAND
Das Heizen mit erneuerbaren Energien wird unabhängig vom Einkommen von Land Vorarlberg gefördert.
Energieförderung Richtlinie Land Vorarlberg 2020 (Alle Broschüren und Formulare)
Als Experte in allen Fragen der Heizungs- und Energietechnik beraten wir Sie dazu auch gerne.
